Blick auf den Stausee von Livigno (vom Ort in Richtung Staumauer)

Abkühlung in Livigno

Nach fast genau zwei Jahren fahren wir wieder nach Livigno. Das auf ca. 2000 m über dem Meeresspiegel gelegene Hochtal an der Grenze der Schweiz zu Italien begeisterte uns schon seinerzeit mit herrlicher Natur, leckerem Essen, freundlichen Menschen und günstigen Kraftstoffpreisen. Und natürlich ist in einem Sommer mit extrem hohen Temperaturen und brennenden Wäldern in Südeuropa auch eine Abkühlung willkommen.

Vor der Fahrt nach Livigno sollte zunächst geklärt werden, welchen der drei Straßenzugänge man überhaupt nehmen kann (Dimensionen des Fahrzeugs, Jahreszeit/Witterung etc.). War die Durchfahrt durch den Tunnel „Munt La Schera“ mit unserem Hymer ML-T 580 4×4 vor zwei Jahren kein Problem, ist unser aktueller MAN TGM 18.320 4×4 mit Blissmobil 16ft Kabine ein paar Zentimeter höher als die für den Tunnel erlaubten 3,60 m (siehe https://www.livigno.eu/en/tunnel-munt-la-schera-landing). Also entschieden wir uns für die Fahrt über den Pass „Forcola di Livigno“, wo lediglich ein Durchfahrtsverbot 18t exisiert. Da unser Fahrzeug ca. 11,4 t wiegt, war dies kein Problem. Es besteht eine weitere Zufahrt nach Livigno von Bormio aus, den Eira Pass. Kommend von der Messe Adventure Southside in Friedrichshafen führte unsere Route dann über drei Pässe – den Julierpass, den Berninapass und den Forcola die Livigno. Unsere Polarsteps Follower können wie immer die ganze Fahrstrecke sehen – https://www.polarsteps.com/AllradWohnmobil.

Da es rund um den August als italienischen Ferienmonat sehr voll werden kann in Livigno, hatten wir bereits zuvor nach einem freien Stellplatz gesucht und reserviert auf dem „Campeggio Livigno“, der am südlichen Talende auf dem Weg zum Forcola Pass liegt. Bei Kosten von fast genau 20 Eur pro Nacht blieben wir hier 6 Nächte. Der Platz hat hervorragende Sanitäranlagen, liegt direkt an den Rad- und Wanderwegen, ein gut sortiertes Geschäft „Negozio Forcola“ nebenan und die südlichste Haltestelle des gratis Shuttlebusses „blu“ von Livigno.

Auf dem Campingplatz Campeggio Livigno
Auf dem Campingplatz Campeggio Livigno

Entlang fast des gesamten Hochtals gibt es herrliche Wander- und Radwege, auf denen man neben normalen Touristen auch immer wieder Spitzensportler verschiedener Nationen beim Höhentraining trifft.

Radweg und Wanderweg in Livigno
Radweg und Wanderweg in Livigno

Am nördlichen Talende, nahe dem Tunnel „Munt la Schera“ befindet sich die beeindruckende Mauer des Stausees.

Zweifelsohne läßt sich die lokale Küche in Livigno besonders genießen. Hervorheben möchten wir das Restaurant „Bait dal Ghet“ sowie die Eisdiele „Gelateria Biancaneve“ im Zentrum Livignos.

Nördlich des Ortes Livigno, auf dem Weg zum Stausee erreicht man die „Latteria Livigno“, eine Molkerei, in der u.a. Milch, Käse, Butter, Yoghurt und Eiscreme angeboten werden. Laut Informationen der Firma stammt die Milch für die Produkte ausschließlich von lokalen Tieren, die nachhaltig gehalten werden. Die Produktion ist transparent und kann durch große Fenster beobachtet werden. Aus unserer Sicht sind die Produkte geschmacklich hervorragend, die Preise kann man allerdings als durchaus hoch bezeichnen.

Familie Kuh
Familie Kuh

Final ist natürlich zu erwähnen, das in Livigno aufgrund des speziellen Steuerstatus des Gebiets keine Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer erhoben wird. Dadurch sind Waren und natürlich auch Kraftstoff relativ günstig zu erhalten. Die Dichte an Tankstellen ist sehr hoch.

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